Im Matthäusevangelium 21:10-11 heißt es: „Und als er in Jerusalem einzog, erregte sich die ganze Stadt und fragte: Wer ist der? Die Menge aber sprach: Das ist Jesus, der Prophet aus Nazareth in Galiläa.“

Im Johannesevangelium 5:30 heißt es: „Ich kann nichts von mir aus tun. Wie ich [die Offenbarung] höre, so richte ich und mein Gericht ist gerecht; denn ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.“

Im Matthäusevangelium 13;57 heißt es: „Jesus aber sprach zu ihnen: Ein Prophet gilt nirgends weniger als in seinem Vaterland und in seinem Hause.“

Im Johannesevangelium 8:26 heißt es: „Aber der mich gesandt hat, ist wahrhaftig, und was ich von Ihm gehört habe, das rede ich zu der Welt.“

Im Johannesevangelium 14:24 heißt es: „Und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein Wort, sondern das des Vaters [also jenes Gott genannten, überlegenen Wesens], der mich gesandt hat.“ Im Johannesevangelium 17:3 heißt es: „Das ist aber das ewige Leben: dass sie Dich, der Du allein wahrer Gott bist, und den Du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.“

Im Johannesevangelium 14:28 heißt es: „Hättet ihr mich lieb, so würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe; denn der Vater ist größer als ich.“

In der Apostelgeschichte 2:22 heißt es: „Ihr Männer von Israel, hört diese Worte: Jesus von Nazareth, von Gott unter euch ausgewiesen durch Taten und Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte getan hat, wie ihr selbst wisst“.

Ebenfalls in der Apostelgeschichte, 3:26, heißt es: „Für euch zuerst hat Gott Seinen Knecht Jesus erweckt und hat ihn zu euch gesandt, euch zu segnen, dass ein jeder sich bekehre von seiner Bosheit.“

Und in 4:30 heißt es: „… strecke deine Hand aus, dass Heilungen und Zeichen und Wunder geschehen durch den Namen deines heiligen Knechtes Jesus.“ Aus diesen Versen ist das Prophetentum von Îsâ, Friede sei mit ihm, und dass Allah, der Erhabene, mit ihm mittels der Offenbarung gesprochen hat, klar zu sehen.

Alle diese Zitate sind aus der heutigen Version der „Heiligen Schrift“ entnommen. Das bedeutet, dass trotz aller Änderungen in der heutigen Thora und den heutigen Evangelien immer noch Worte aus der originalen Bibel enthalten sind.

Wie sehr Allah, der Erhabene, jenen zürnt, die Îsâ, Friede sei mit ihm, als „Sohn Gottes“ darstellen wollen und für diesen Zweck sogar die Dreistigkeit besaßen, Inhalte der Thora und des Evangeliums zu ändern, drückt Er im edlen Qur‘ân in den Versen 88 – 93 der Sûre „Maryam“, „Maria“ sinngemäß aus:

„Sie [die Juden und die Christen] sagen: ‚Der Rahman, der Allbarmherzige, hat Sich einen Sohn genommen.‘ [O Mein Gesandter, sage ihnen:] ‚Eine ungeheuerliche Lüge habt ihr hervorgebracht.‘ Beinahe werden die Himmel zerreißen und die Erde auseinanderbersten und beinahe werden die Berge in Trümmern zusammenstürzen, weil sie dem Allerbarmer einen Sohn zugeschrieben haben. Dabei geziemt es dem Allerbarmer nicht, Sich einen Sohn zu nehmen. Da ist keiner in den Himmeln noch auf der Erde, der dem Allerbarmer anders denn als Diener sich nähern dürfte.“

Im dritten Vers der Sûre „al-Ikhlâs“, „Aufrichtigkeit“, heißt es sinngemäß: „Allah wurde nicht geboren und hat nicht geboren.“ In Vers 171 der Sûre „an-Nisâ“, „Die Frauen“, heißt es sinngemäß: „O ihre Leute des Buches [die Juden und die Christen]! Übertreibt nicht in eurem Glauben und sagt über Allah nichts als die Wahrheit. In der Tat – der Messias, Îsâ, Sohn der Maryam, ist nur der Gesandte Allahs und Sein Wort (Sei!), das Er der Maryam entboten hat, und ein Geist von Ihm. Glaubt also an Allah und an Seine Gesandten und sagt nicht, ‚Drei‘. Hört damit auf, das ist besser für euch. Allah ist nur ein einziger Gott. Es liegt Seiner Herrlichkeit fern, einen Sohn zu haben.“

Über diejenigen, die die Bibel ändern, sagt Allah, der Erhabene, im 10. Vers der Sûre „al-Baqara“, „Die Kuh“, sinngemäß: „In ihren Herzen ist eine Krankheit [Zweifel und Heuchelei], und Allah mehrt ihre Krankheit, und für sie ist eine schmerzliche Strafe dafür (bestimmt), dass sie logen.“

Im 79. Vers der Sûre „al-Baqara“, „Die Kuh“, heißt es sinngemäß: „Wehe denen, die das Buch mit ihren eigenen Händen schreiben und dann sagen, ‚Dies ist von Allah‘, um dafür einen geringen Preis zu erlangen! Wehe ihnen wegen dem, was ihre Hände geschrieben haben, und wehe ihnen wegen dem, was sie erworben haben“, und verkündet damit, dass diese Leute eine schmerzliche Strafe erleiden werden.