Die Philosophien, die Irrgänger in die Wissenschaft des Glaubens beigemischt haben, beiseite lassend, wollen wir nun mit ausgewählten Âyât aus dem edlen Qur‘ân schauen, was Allah, der Erhabene, von den wahren Muslimen möchte und was Er ihnen befiehlt. Es gibt im Islam grundsätzlich keine Philosophie, doch die 72 Gruppen der Ahlu‘l-Bid‘a haben der Religion die Philosophie beigemischt und so dem Islam geschadet. Einerseits haben sie antike griechische Philosophien in das Wissen des Islam eingefügt, andererseits haben sie das Wissen der Religion gemäß ihren Ansichten und ihrem Denken geändert. Die Gruppe der Ahlu‘s-Sunna denen Muhammed, Friede sei mit ihm, das Paradies verkündet hat, haben das Wissen des Islam von den Gefährten so übernommen, wie sie es hörten, und haben weder griechische Philosophie noch eigene Gedanken in dieses Wissen beigemischt. Sie haben dieses Wissen stets über das Wissen aus anderen Religionen und Philosophien und über ihren eigenen Verstand gestellt. Das Wissen des Islam ist derart, dass es vom gesunden Menschenverstand akzeptiert werden kann. Wer auch nur an der Korrektheit eines Details dieses Wissens zweifelt, dessen Verstand kann nicht gesund sein. Es ist klar, dass ein Verstand, der denkt, dass der Islam unvollständig ist, und meint, ihn mit Philosophien ergänzen zu müssen, dürftig ist. Wenn ein Ungläubiger gemäß seinem gesunden Menschenverstand handelt, werden sein Charakter und seine Taten natürlicherweise den Geboten Allahs, des Erhabenen, entsprechen. Dass Allah, der Erhabene, so einem Menschen Glauben bescheren wird, ist im „Rûhu‘l-Bayân“, „Der Geist der Verkündung“ genannten Tafsîr, des Ismâîl Hakkı Bursevî [1] zum Ende des sechsten Teils erwähnt. Die Gelehrten des Islam haben in ihren Büchern über die griechische Philosophie nur gesprochen, um diese zu widerlegen. Die Gruppen der Ahlu‘l- Bid‘a und der Verirrung mischten dem Islam griechische Philosophien bei und die Gruppe der Ahlu‘s-Sunna versuchten stets dieses von dem Islam zu trennen und fernzuhalten. Wer also den Islam korrekt erlernen und den göttlichen Willen im göttlichen Wort verstehen möchte, muss die Bücher der Gelehrten der Ahlu‘s-Sunna studieren.

In Vers 44 der Sûre „Yûnus“, „Jonas“, heißt es sinngemäß: „Allah fügt den Menschen kein Unrecht zu; die Menschen aber begehen Unrecht gegen sich selbst.“

In Vers 12 der Sûre „Ra‘d“, „Der Donner“, heißt es sinngemäß: „Allah ändert den Zustand eines Volkes nicht, solange sie nicht selbst ändern was in ihnen ist.“

In Vers 108 der Sûre „Yûnus“, „Jonas“, heißt es sinngemäß: „Wer nun dem rechten Weg folgt, der folgt ihm allein zum Wohl seiner selbst; und wer in die Irre geht, der geht nur zu seinem eigenen Schaden irre.“

Was für Menschen müssen wir also demnach sein? Allah, der Erhabene, beschreibt im edlen Qur‘ân die Menschen, die an Ihn glauben. In den Versen 63 – 73 der Sûre „al-Furqân“, „Die Unterscheidung“, heißt es sinngemäß: „Und die Diener des Rahmân, des Allerbarmers, sind diejenigen, die sanftmütig auf der Erde schreiten; und wenn die Unwissenden sie anreden, sprechen sie friedlich. [Worte wie, ‚Möge Friede mit euch sein.‘ Das heißt, sie begegnen ihnen mit Milde.] Sie sind jene, die die Nacht dazu verbringen, um sich niederzuwerfen und zu beten. Sie sagen: ‚Unser Herr, wende von uns die Strafe der Hölle ab, denn ihre Pein ist anhaltend und eine bedrückende Qual. Sie ist wahrlich schlimm als Ruhestatt und als Aufenthalt.‘ Und die, die, wenn sie spenden, weder verschwenderisch noch geizig sind, sondern dazwischen einen Mittelweg einhalten, verletzen nicht die Rechte anderer. Und die, welche keinen anderen Gott außer Allah, den Erhabenen, anrufen und niemanden töten, dessen Leben hat Allah unverletzlich gemacht– es sei denn, dem Recht nach. [Sie bestrafen nur die Schuldigen.] Sie begehen keine Unzucht. Und wer eines dieser Sachen aber tut, der soll dafür zu büßen haben. Verdoppelt soll ihm die Strafe am Tage der Auferstehung werden, und er soll darin auf ewig in Schmach bleiben, außer denen, die bereuen und glauben und gute Werke tun, denn deren schlechte Taten wird Allah, der Erhabene, in gute umwandeln; Allah ist verzeihend und barmherzig. Und der, der bereut und Gutes tut, der wendet sich in wahrhafter Reue Allah zu. Und sie bezeugen nichts Falsches. Sie halten sich von nutzlosen und schädlichen Sachen fern. Und wenn sie unterwegs leeres Gerede hören, gehen sie mit Würde daran vorbei. Und wenn sie mit den Zeichen ihres Herrn ermahnt werden, wenden sie sich nicht wie taub und blind ab [sondern hören aufmerksam zu, und befolgen die Gebote in diesen Âyât.]

In Vers 8 der Sûre „al-Mâida“, „Der Tisch“, heißt es sinngemäß: „O, ihr Gläubigen! Der Hass gegen ein Volk soll euch nicht dazu verleiten, anders als gerecht zu handeln. Seid gerecht, das ist der Gottesfurcht näher.“

In Vers 89 der Sûre „al-Mâida“, „Der Tisch“, heißt es sinngemäß: „Allah wird euch für ein unbedachtes Wort in euren Eiden nicht zur Rechenschaft ziehen, doch Er wird von euch für das Rechenschaft fordern, was ihr mit Bedacht geschworen habt.“

In der Sûre „an-Nahl“, „Die Bienen“, der Sûre „al-Baqara“, „Die Kuh“, und in vielen anderen Sûren heißt es sinngemäß: „Allah ist mit den Geduldigen. Seid geduldig. Habe Geduld, denn die Geduld ist für Allah.“

In Vers 217 der Sûre „al-Baqara“, „Die Kuh“, heißt es sinngemäß: „Die Fitna ist schwerwiegender als Töten.“

In Vers 262 der Sûre „al-Baqara“, „Die Kuh“, heißt es sinngemäß: „Diejenigen, die ihren Besitz auf dem Weg Allahs spenden, dann dem, was sie gespendet haben, weder Vorhaltungen noch Ungebührlichkeiten folgen lassen.“

In Vers 271 der Sûre „al-Baqara“, „Die Kuh“, heißt es sinngemäß: „Wenn ihr Almosen im Verborgenen gebt, so ist es besser für euch.“

In Vers 151 der Sûre „al-An‘âm“, „Das Vieh“, und in Vers 68 der Sûre „al-Furqân“, „Die Unterscheidung“, heißt es sinngemäß: „Und ihr sollt niemanden töten.“

In Vers 31 der Sûre „al-Arâf“, „Die Anhöhen“, heißt es sinngemäß: „Er [Allah] liebt nicht diejenigen, die nicht maßhalten [die verschwenden].“

In Vers 56 der Sûre „al-Arâf“, „Die Anhöhen“, heißt es sinngemäß: „Stiftet keinen Verderb auf Erden.“

In Vers 7 der Sûre „al-Tauba“, „Die Reue“, heißt es sinngemäß: „Allah liebt diejenigen, [die ihren Bündnissen treu sind und] die Ihn fürchten.“

In Vers 26 der Sûre „Ibrâhîm“ heißt es sinngemäß: „[Sprecht nicht Hässliches, das Grund für Unglaube sein könnte.] Das Gleichnis eines schlechten Wortes ist wie ein schlechter Baum, den der Wind aus der Erde entwurzelt hat und der keinen Halt im Boden findet.“

In Vers 90 der Sûre „an-Nahl“, „Die Bienen“, heißt es sinngemäß: „Allah gebietet, gerecht zu handeln, Er gebietet ‚Ihsân‘, uneigennützig ‚Gutes‘ zu tun, und freigebig gegenüber den Verwandten zu sein. Und Er verbietet, was schändlich und abscheulich ist und die Überschreitung von Grenzen.“ [Eine der Bedeutungen des Wortes „Ihsân“, „Gutes“, in diesem Vers ist das, was „Tasawwuf“ genannt wird, die Anbetung Allahs, des Erhabenen, als würde man Ihn dabei sehen.]

In den Versen 23 und 24 der Sûre „al-Isrâ“, „Die Nachtreise“, [und in Vers 15 der Sûre „al-Ahkâf“, „Die Höhlen“, auf ähnliche Art] heißt es sinngemäß: „Erweist den Eltern Güte. Wenn ein Elternteil oder beide bei dir ein hohes Alter erreichen, so sage dann nicht ‚Pfui!‘ zu ihnen und fahre sie nicht an, sondern sprich zu ihnen in ehrerbietiger Weise. Und senke über sie in Barmherzigkeit den Flügel der Demut und sprich: ‚Mein Herr, erbarme Dich ihrer ebenso mitleidig, wie sie mich als Kleines aufgezogen haben.‘“

In Vers 26 der Sûre „al-Isrâ“, „Die Nachtreise“, heißt es sinngemäß: „Und gib dem Verwandten, was ihm gebührt, und ebenso dem Armen und dem Reisenden, aber sei dabei nicht verschwenderisch.“

In Vers 28 der Sûre „al-Isrâ“, „Die Nachtreise“, heißt es sinngemäß: „[Und wenn du nichts findest, was du den Armen geben kannst,] dann sprich zu ihnen angenehme Worte.“

In Vers 131 der Sûre „Tâ-Hâ“ heißt es sinngemäß: „Und richte deinen Blick nicht auf die reichliche Versorgung von diesen Ungläubigen, die Wir einigen von ihnen zu kurzem Genuss gewährten, um sie dadurch zu prüfen. [Der Glanz des irdischen Lebens wird sie nur zum Leiden führen.] Denn die Versorgung deines Herrn für dich ist besser und bleibender.“

In den Versen 31 und 32 der Sûre „ar-Rûm“, „Die Römer“, heißt es sinngemäß: „Wendet euch zu Ihm und fürchtet Ihn und verrichtet das Gebet und seid nicht unter den Götzendienern oder von denen, die ihren Glauben gespalten haben und zu Parteien geworden sind.“

In Vers 13 der Sûre „asch-Schûra“, „Die Beratung“, heißt es sinngemäß: „In der Einhaltung der Religion treu zu bleiben und euch deswegen [was Tawhîd und Glaube betrifft] nicht zu spalten.“

In den Versen 18 und 19 der Sûre „Dschâsiya“, „Das Kniebeugen“, heißt es sinngemäß: „… folge nicht den persönlichen Neigungen derer, die nicht wissen. Sie werden dir sicher nichts gegen Allah nützen. Und was die Ungerechten anbelangt, so sind einige von ihnen die Beschützer anderer; Allah aber ist der Beschützer der Gottesfürchtigen.“

In Vers 29 der Sûre „al-Fath“, „Die Öffnung“, heißt es sinngemäß: „Allah hat denjenigen, die glauben und gute Werke tun, Vergebung und einen gewaltigen Lohn versprochen.“

In Vers 9 der Sûre „al- Hudschurât“, „Die Wohnungen“, heißt es sinngemäß: „Und wenn zwei Parteien der Gläubigen einander bekämpfen, dann stiftet Frieden zwischen ihnen.“

In Vers 40 der Sûre „asch-Schûra“, „Die Beratung“, heißt es sinngemäß: „Die Vergeltung für eine Übeltat soll ein Übel gleichen Ausmaßes sein; dessen Lohn aber, der vergibt und Besserung bewirkt, ist sicher ein großer bei Allah.“

In Vers 6 der Sûre „al- Hudschurât“, „Die Wohnungen“, heißt es sinngemäß: „Wenn ein Fâsiq, ein Frevler, euch eine Kunde bringt, so vergewissert euch dessen [entscheidet nicht, ohne nachzuprüfen], damit ihr nicht anderen Leuten in Unwissenheit ein Unrecht zufügt und hernach bereuen müsst, was ihr getan habt.“

In Vers 10 der Sûre „al- Hudschurât“, „Die Wohnungen“, heißt es sinngemäß: „Die Gläubigen sind einander Brüder. So stiftet Frieden zwischen euren Brüdern und fürchtet Allah, auf dass euch Barmherzigkeit erwiesen werde.“

In Vers 23 der Sûre „al-Hadîd“, „Das Eisen“, heißt es sinngemäß: „Auf dass ihr euch nicht darüber betrübt, was euch entging, noch darüber frohlockt, was Er euch gegeben hat. Und Allah liebt keine eingebildeten Prahler.“

In Vers 35 der Sûre „al-Isrâ“, „Die Nachtreise“, heißt es sinngemäß: „Gebt volles Maß, wenn ihr messt.“

In Vers 9 der Sûre „ar-Rahmân“, „Der Barmherzige“, heißt es sinngemäß: „So setzt das Gewicht in gerechter Weise und betrügt nicht beim Wiegen.“

In den Versen 1 – 5 der Sûre „al-Mutaffifîn“, „Die betrügerisch Handelnden“, heißt es sinngemäß: „Wehe denjenigen, die, wenn sie sich von den Leuten zumessen lassen, volles Maß verlangen, und dann jedoch, wenn sie es ihnen ausmessen oder auswägen, es verkürzen. Glauben diese nicht, dass sie auferweckt werden an einem großen Tag?“

Bei allem, was in diesen Bedeutungen vermittelt wird, weiß Allah, der Erhabene, dass der Mensch, gleich wie sehr er Acht gibt, als Mensch dennoch Fehler machen kann, und verkündet im edlen Qur‘ân, dass Er diese Fehler gerecht und barmherzig behandeln wird.

In Vers 61 der Sûre „an-Nahl“, „Die Bienen“, heißt es sinngemäß: „Hätte Allah, der Erhabene, die Menschen wegen ihres Unglaubens und ihrer Sünden in dieser Welt strafen wollen, dann würde niemand in ihr übrig bleiben.“

In Vers 7 der Sûre „al-Ankabût“, „Die Spinne“, heißt es sinngemäß: „Und jene, die glauben und gute Werke tun – wahrlich, Wir werden ihre Übel bedecken und ihnen den besten Lohn für ihre Taten geben.“

In Vers 35 der Sûre „az-Zumar“, „Die Gruppen“, heißt es sinngemäß: „Auf dass Allah von ihnen das Schlimmste hinwegnehmen werde von dem, was sie getan haben, und ihnen ihren Lohn geben werde gemäß dem Besten, das sie zu tun pflegten.“

In den Versen 25 und 26 der Sûre „asch-Schûra“, „Die Beratung“, heißt es sinngemäß: „Und Er ist es, der die Tauba Seiner Diener annimmt und die Sünden vergibt und weiß, was ihr tut. Und Er erhört diejenigen, die gläubig sind und gute Werke tun, und gibt ihnen noch mehr von Seiner Gnadenfülle. Den Ungläubigen aber wird eine strenge Strafe zuteilwerden.“

In Vers 2 der Sûre „Muhammed“ heißt es sinngemäß: „Denjenigen aber, die gläubig sind und gute Werke tun und an das glauben, was auf Muhammed, Friede sei mit ihm, herabgesandt worden ist – und es ist ja die Wahrheit von ihrem Herrn –, denen tilgt Er ihre schlechten Taten und stellt ihre gute Lage wieder her.“

In Versen 31 und 32 der Sûre „an-Nadschm“, „Der Stern“, heißt es sinngemäß: „Und Allahs ist, was in den Himmeln und was auf Erden ist, auf dass Er denen, die Böses tun, ihren Lohn für das gebe, was sie gewirkt haben, und auf dass Er die, die Gutes tun, mit dem Allerbesten belohne. Für jene, die die großen Sünden und Schändlichkeiten – außer Kleinigkeiten – meiden, ist dein Herr von weitumfassender Vergebung.“

In den Versen 40 und 41 der Sûre „an-Nâzi‘ât“, „Die Ausreißer“, heißt es sinngemäß: „Wer aber die Gewaltigkeit seines Herrn gefürchtet hatte und die eigne Nafs, das Ego, von niederem Gelüst abhielt – so wird das Paradies sicherlich seine Herberge sein.“

In Vers 17 der Sûre „Saba“ heißt es sinngemäß: „… und derart strafen Wir keinen anderen als den Undankbaren.“ 

Die Grundlage des Islam ist die Befolgung dieser edlen Gebote Allahs, des Erhabenen, die von allen leicht verstanden werden können, und deren Befolgung den Herzen der Menschen Freude verschafft und ihre Seelen reinigt. Die Grundlagen der Philosophie jedoch sind lediglich Gedanken von Menschen. Sie sollte nur studiert werden, um sie zu widerlegen. Man sollte lediglich die Gebote Allahs, des Erhabenen, die im edlen Qur‘ân, den ehrwürdigen Hadîthen und den Büchern der Gelehrten des Islam erwähnt werden, akzeptieren und sie befolgen. Das ist das wahre Muslimsein. Allah, der Erhabene, untersagt, dass die Muslime verschiedene Glaubensweisen haben und dass es zwischen ihnen Unterschiede im Glauben gibt. Er untersagt vor allem, dass Muslime geheime Versammlungen abhalten, Geheimbünde gründen, verleumden, übel nachreden und sich mit ähnlichen verbotenen Sachen abgeben. Darüber gibt es verschiedene Verse:

In den Versen 9 und 10 der Sûre „al-Mudschâdala“, „Der Kampf“, heißt es sinngemäß: „O, ihr Gläubigen! Wenn ihr heimlich miteinander redet, so redet nicht über das Begehen von Sünden und Feindseligkeit und Ungehorsam gegen den Gesandten, sondern redet miteinander in Rechtschaffenheit und Gottesfurcht, und fürchtet Allah, vor dem ihr versammelt werdet. Die geheime Verschwörung rührt allein vom Teufel her, der die Gläubigen betrüben will.“

In Vers 17 der Sûre „Dschâsiya“, „Das Kniebeugen“, heißt es sinngemäß: „Und Wir gaben ihnen deutliche Weisungen in der Sache des Glaubens. Und sie wurden nicht eher uneins, als bis das Wissen zu ihnen gekommen war, denn zwischen ihnen entstand selbstsüchtiger Neid. Dein Herr wird gewiss zwischen ihnen am Tage der Auferstehung über das richten, worüber sie uneins waren.“

In Vers 32 der Sûre „ar-Rûm“, „Die Römer“, heißt es sinngemäß:  [und seid nicht] von denen, die ihren Glauben gespalten haben und zu Parteien geworden sind, und jede Partei freut sich über das, was sie selbst hat.“

In Vers 20 der Sûre „al-Hadîd“, „Das Eisen“, heißt es sinngemäß: „Wisset, dass das diesseitige Leben nur ein Spiel und ein Zeitvertreib ist und ein Prunk und Geprahle unter euch und ein Wettrennen um Vermehrung von Gut und Kindern. Es gleicht dem reichlichen Regen, dessen Pflanzenwuchs den Säern gefällt. Dann verdorrt er und du siehst ihn vergilben; hierauf wird er brüchig und im Jenseits gibt es eine strenge Strafe, aber auch Vergebung von Allah und Wohlgefallen [für jene, die das Weltliche Allahs Geboten entsprechend erwerben]. Und das diesseitige Leben ist nichts anderes als eine Nutznießung, durch die man sich betören lässt.“

Welches Wort könnte besser als dieses erklären, dass die diesseitige Welt ein Mittel ist, um das Jenseits zu gewinnen? Daher sollten wir versuchen, statt uns den Vergnügungen der Welt hinzugeben und vom rechten Weg abzukommen, uns an die Weisungen unserer Religion zu halten. Jemand, dessen Wissen über den Glauben und Islam korrekt ist und der nicht den Abgeirrten auf den Leim geht, wird ein ehrlicher Mensch, ein die Gesetze achtendes Mitglied der Gesellschaft, ein wahrer Gelehrter und voller Heimatliebe sein. Er wird stets sich selbst und seinem Volk nützlich sein.