Mit Dank an Allah, dem Erhabenen, und Gebeten für Seinen edlen Propheten fange ich meine Worte an. Ich bezeuge, dass es keinen Gott gibt außer Allah, dem Erhabenen. Er hat keine Partner, und ich bezeuge, dass Muhammed, Friede sei mit ihm, der Diener und Gesandte Allahs, des Erhabenen, ist.

Vor fünf Jahren habe ich das erste Mal Muslime getroffen. Eines Tages sagte einer meiner Freunde, dass er aus Neugier den edlen Qur‘ân lesen wolle. Bis dahin wusste ich überhaupt nichts über den edlen Qur‘ân. Als ich erfuhr, dass mein Freund begonnen hatte, den edlen Qur‘ân zu lesen, entschloss ich mich, den edlen Qur‘ân auch zu lesen, um ihm gegenüber darüber nicht unwissend zu sein. Ich versuchte einen edlen Qur‘ân mit schwedischer Übersetzung zu bekommen. Ich fand eine Übersetzung und begann zu lesen. Da ich sie aus der Stadtbücherei auslieh, konnte ich sie nur 15 Tage lang behalten, aber ich lieh sie wieder und wieder aus. Je mehr ich las, desto intensiver war ich überzeugt, dass dies die Wahrheit war. Im November des Jahres 1950 habe ich mich dann entschieden, Muslim zu werden. Es vergingen zwei Jahre. Ich blieb dabei, dass ich ein Muslim war, unternahm aber nichts deswegen. Ich habe nicht weiter über den Islam nachgeforscht, bis ich eines Tages die Stockholmer Bibliothek besuchte. Dort erinnerte ich mich, dass ich ja ein Muslim war, und entschloss mich zu schauen, ob es in der Bibliothek Literatur über den Islam gab. Ich fand zu meiner Überraschung einige Bücher, von denen ich manche zusammen mit der Übersetzung des edlen Qur’ân von Muhammed Ali auslieh. [Muhammed Ali gehört einer verirrten Sekte namens „Qâdiyânî“ oder „Ahmediyya“ an.] Nun war ich überzeugter denn je, dass der Islam wahr ist, und begann den Glauben auch zu praktizieren. Ich lernte einen muslimischen Verein in Schweden kennen und nahm 1952 zum ersten Mal an einem Festgebet teil. Im Jahre 1372 n. H. [1953 n. Chr.] bin ich einige Wochen vor dem segensreichen Ramadân fest nach England gereist. Bei meinem ersten Besuch in der „Woking Moschee“ wurde mir vorgeschlagen, dass ich am ersten Tag des Festes meinen islamischen Glauben auch öffentlich erklären sollte, was ich dann auch tat.

Was mich im Islam besonders beeindruckt hat, war, dass er eine logische und vernünftige Religion darstellt. Man muss nicht an etwas glauben, dass dem Verstand widerspricht. Im edlen Qur‘ân werden Beweise für die Existenz Allahs, des Erhabenen, gegeben, die nichts weiter zu wünschen übrig lassen. Er ist vergebend und barmherzig. Er lässt den Menschen stets Seine unzähligen Gnaden zukommen, damit sie in Ruhe und Frieden leben können.

Was ich im Islam auch noch sehr schätze, ist seine Universalität. Der edle Qur‘ân spricht über Allah, den Erhabenen, nicht als den Herrn der Araber, ja nicht mal als den Herrn der Welt, sondern als den Herrn aller Welten, während frühere Bücher z. B. über den „Herrn und Gott Israels“ sprechen.

Darüber hinaus sind wir aufgefordert, alle Propheten anzuerkennen. Ein Muslim kann überall, wie zum Beispiel auf der Wiese, aber sogar in einer Kirche, sein Gebet mit der Voraussetzung, dass der Platz sauber ist, verrichten. Aber ein Christ kommt nicht mal in die Nähe einer Moschee.

Schließlich finden wir in den früheren Schriften einige Prophezeiungen, die nicht den Hauch eines Zweifels an der Prophetenschaft des Propheten Muhammed, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden schenken, lassen, und im dritten Vers der Sûre „al-Mâida“, „Der Tisch“, im edlen Qur‘ân sagt Allah, der Erhabene, sinngemäß: „Ich habe eure Religion an diesem Tag vervollständigt und für euch als Religion den Islam gewählt.“ Und im 19. Vers der Sûre „Âli Imrân“, „Die Familie Imrâns“, sagt Er sinngemäß: „Und wisset gewisslich, dass bei Allah die Religion der Islam ist.“